Der ersten Mannschaft gelingt der Wiederaufstieg in die Bezirksklasse. Auch der Hasenwinkel-Rundenwettkampf wird gewonnen und damit eine jahrelange Erfolgsserie der Heiligendorfer Schützen eingeleitet.
Der Luftgewehrstand im fertig gestellten Sportzentrum wird eingeweiht. Das Schützen- und Volksfest findet auf dem Festplatz „Alter Sportplatz“ statt.
Mit Werner Stock hat der Verein seinen ersten Kreisschützenkönig.
Der Hasenwinkel-Pokal wird mit großem Vorsprung gewonnen.
Es werden neue Schützenröcke angeschafft.
Der Verein hat 110 Mitglieder.
Die Jugendmannschaft mit Dieter Schreinecke, Siegfried Jutrczenka und Friedhelm Reupke nimmt an der Landesmeisterschaft teil.
Erster Jungschützenkönig des Vereins wird Konrad Sünder. Mit Siegfried Jutrczenka erringt erstmals ein Heiligendorfer Schütze eine Königswürde im Kreisschützenverband Wolfsburg. Er wird Kreisjugendkönig.
Die ersten Frauen treten in den Schützenverein ein. Es sind Helga Gerloff und Ingrid Wagner.
Der Verein wird beim Amtsgericht Fallersleben als „Schützenverein Heiligendorf e.V.“ in das Vereinsregister eingetragen. Die Uniformen erhalten Ärmelabzeichen mit dem Symbol der Fahne, der alten knorrigen Eiche.
Eine große Anzahl Jugendlicher findet Freude am Schießsport und macht regen Gebrauch von den Trainingsmöglichkeiten. Heinrich Bösche wird Juniorenkreismeister mit der Luftpistole.
Der 1. Vorsitzende Karl Burchhardt, der die Geschicke des Vereins in 15jähriger aufopferungsvoller und erfolgreicher Tätigkeit geleitet und ihn auf eine Zahl von etwa 100 Mitglieder geführt hat, übergibt den Vorsitz an Felix Rother. Im gleichen Jahr wird eine Neufassung der Vereinsstatuten beschlossen.
Die erste Mannschaft steigt in die Bezirksklasse auf und schießt dort mit Jürgen Behrend, Heinz-Günther Keunecke, Reinhard Templin, Heinrich Bösche und Adolf Poch.
Jürgen Behrend nimmt an der Landesmeisterschaft im Luftpistolenschießen teil.
Fritz Seiffert und Karl Ehlers werden die ersten Ehrenmitglieder des Vereins.
Nach dem Erwerb einer Luftpistole wird das Luftpistolenschießen in den Schießbetrieb aufgenommen.
Die erste Mannschaft mit Jürgen Behrend, Herbert Wiegmann, Rolf Essmann und Otto Schulze steigt in die 1. Kreisklasse auf.
Weitere Luftgewehr-Kurbelstände werden angeschafft, weil die Anzahl der bisher vorhandenen für den Übungsbetrieb nicht mehr ausreicht. Für das jährliche Königsschießen wird eine Handkurbelanlage für das 50m-Kleinkaliberschießen gebaut und auf der Schießanlage bei Otto Behrens in Betrieb genommen.
Mit Jürgen Behrend, Otto Schulze und Rolf Essmann stehen die ersten 3 geprüften Sportwarte zur Verfügung. Die Intensivierung des Schießsports und die Verbesserung der Wettkampfleistungen stehen nun im Vordergrund.
Der Verein ist auf 83 Mitglieder angewachsen und feiert sein 10-jähriges Bestehen mit der Fahnenweihe. Der Kreisverbandsvorsitzende, Schützenoberst Hermann Lahmann, weiht als Höhepunkt einer eindrucksvollen Feierstunde die neue Fahne des Vereins mit der Traditionsfahne von 1883 des Uniformierten Schützenkorps Fallersleben.
Das erste Vereinsmeisterschaft wird ausgeschossen, Sieger wird Jürgen Behrend.
In der Öffentlichkeit zeigt sich der Verein einheitlich in neuen Schützenuniformen. Im gleichen Jahr wird der Beschluss gefasst, im Jahr 1960 eine neue Fahne zu weihen. Die ersten freiwilligen Spenden für die Anschaffung werden bereits entgegengenommen.
Die Anschaffung der ersten Kurbelstände bedeutet eine große Erleichterung beim Schießen und bringt eine erhebliche Unfallsicherheit mit sich. Vorher musste der Schütze zum Scheibenwechsel nach vorn zum Fangkasten gehen.
Den Schützenkönig schmückt ab diesem Jahr eine Königskette. Vorher war er nur durch eine Schärpe geziert.
Die Mitgliederzahl ist auf 64 gestiegen. Das Schützenfest wird als Sommerfest gemeinsam mit dem Männergesangverein Heiligendorf durchgeführt.
Der Schützenkönig wird, wie in den folgenden Jahren an der „Schweineweide“ im Wald ausgeschossen. Für alle Vereinsveranstaltungen wird ein Bildarchiv angelegt.
Der Verein zieht um, neuer Vereinswirt wird Otto Behrens. Man feiert das erste eigene Schützenfest, an dem 12 Gastvereine teilnehmen. Die Heiligendorfer Schützen tragen erstmals beim Umzug Schützenhüte. Das ganze Fest wird ein großer Erfolg.
In Wolfsburg gewinnt die Heiligendorfer Mannschaft einen begehrten Wanderpokal, der in den Jahren zuvor von Vereinen aus Braunschweig und Hannover gewonnen wurde.
Im Januar feiert man ein „Kappenfest“. Pfingsten wird der Schützenkönig im neu hergestellten Kleinkaliberstand bei Otto Behrens ausgeschossen. Heinrich Röleke erweist sich dabei als der beste Schütze und wird der erste Schützenkönig des Vereins.
Der Verein tritt dem neu gegründeten Kreisschützenverband Wolfsburg bei.
Im August organisiert man die erste Tagesfahrt per Bus, Ziel ist das Weserbergland.
Bald bahnen sich freundschaftliche Beziehungen zu den Schützenvereinen und Schießgruppen der näheren Umgebung an. Es geht in erster Linie um Wandplaketten, Preise und Pokale, wobei die Heiligendorfer Mannschaft schon viele Erfolge erzielt.
Pfingsten wird das erste Preisschießen veranstaltet und eine provisorische Schießbude, die bei festlichen Anlässen im Dorf in Betrieb genommen wird, gebaut. Im November erfolgt bereits die Anschaffung des dritten vereinseigenen Luftgewehres und einer grün-weißen Fahne aus Leinen.
Nach mehreren Vorgesprächen treffen sich am 1. Juli 1950 einige junge Männer aus dem Ort, um in der Gastwirtschaft „Deutsches Haus“ mit Unterstützung des Gastwirtes Georg Wernecke und seiner Frau Else den Schützenverein Heiligendorf ins Leben zu rufen. Diese Männer sind: Heinz Malun, Karl Burchhardt jun., Georg Wernecke sen., Herbert Schreinecke, Heinz Schreinecke, Helmut Schreinecke, Fritz Seiffert, Hans Damm, Gerhard Krause, Willi Gruß und Dieter Jahn.