Edda Jocksch wird als erste Frau in den geschäftsführenden Vorstand gewählt. Sie wird 3. Vorsitzende und Festausschussvorsitzende. Wolfgang Zimmer wird als Baukoordinator gewählt.
Neben der traditionellen mehrtägigen Schützenfahrt wird im Urlaub eine Tagesfahrt in die Heide durchgeführt.
Nach vielen Anträgen, Anfragen, persönlichen Gesprächen und Ortsterminen mit der Stadt Wolfsburg, der Bezirksregierung, dem Ortsrat, dem Landessportbund und vielen anderen Stellen erhält der Verein im November die Baugenehmigung für den Bau der neuen Schießsportanlage.
Der Verein baut für die verschiedenen Veranstaltungen, an denen er beteiligt ist, einen neuen Verkaufsstand. Für die Vereinsverwaltung wird ein vereinseigener Computer angeschafft.
Für die Mitglieder ab 56 können wird ein Alterskönig ausgeschossen. Erster Alterskönig wird Felix Rother.
Für den Schießstand im Sportzentrum müssen ab diesem Jahr Standbenutzungsgebühren an die Stadt Wolfsburg gezahlt werden.
Nachdem bereits im Mai der Bauantrag gestellt und der Baukostenzuschuss bei der Stadt Wolfsburg beantragt wurde, wird die Durchführung des Bauvorhabens „Neubau einer Schießsportanlage“ im August bei einer eigens dafür einberufenen außerordentlichen Hauptversammlung einstimmig beschlossen.
Die Altersschützen mit Joachim Günther, Heinz Hasse und Werner Stock steigen in die Landesklasse auf. Beim Rundenwettkampf stellt Heiligendorf die meisten Mannschaften aller Wolfsburger Vereine und ist von der Kreis- bis zur Landesklasse vertreten.
Das Grundstück wird dem Verein zur Vorbereitung der Planung und Finanzierung „an die Hand gegeben“.
Für das Sparfachessen wird ein selbständiger Sparverein gegründet.
Der Adventsball wird erstmals gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr gefeiert.
Mit dem Sportausschuss und dem Sportamt wird aus mehreren Vorschlägen der genaue Standort des Schützenhauses festgelegt.
Die Könige werden beim Schützen- und Volksfest jetzt während einer Festversammlung am Samstagnachmittag proklamiert. Das Wecken am Sonntag entfällt.
Aufgrund der schlechten Standbedingungen lässt die Beteiligung am KK-Schießen stark nach.
Um die Gemeinnützigkeit zu behalten ist eine erneute Satzungsänderung notwendig.
Anstelle von Weihnachtsfeier und Schützenball richtet der Verein einen öffentlichen Adventsball aus.
Felix Rother stellt sich nach 24 Jahren sehr erfolgreicher Arbeit als 1. Vorsitzender nicht mehr zur Wiederwahl. Zum neuen Vorsitzenden wählt die Versammlung einstimmig Werner Stock. Felix Rother wird in einer der Feierstunde am darauf folgenden Tag zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Nach Auffassung der Verwaltung der Stadt Wolfsburg erfüllt der Verein die Voraussetzungen für einen Investitionszuschuss nach den Sportförderungsrichtlinien.
Die Mitgliederzahl ist auf 183 gesunken.
Die Ausschreibung für das Königsschießen wird geändert: Ab 1991 können auch Mitglieder, die nicht in Heiligendorf wohnen, König werden.
Die Vereinsfahne wird restauriert.
Helmut Brandenburg erringt als erstes Vereinsmitglied die Kreisalterskönigswürde.
Schwerpunkt der Verhandlungen mit der Stadt Wolfsburg ist die Verschiebung des „Alten Sportplatzes“ und die Grundstückanhandgabe. Heinrich Lipke übernimmt die Architektenarbeiten.
Die Satzung wird erneut geändert. Wesentliche Änderung ist, dass nicht mehr alle drei Jahre der gesamte Vorstand, sondern ab 1990 jedes Jahr ein Drittel der Vorstandsmitglieder neu gewählt wird.
Erste Anträge für das Bauvorhaben werden an die Stadt Wolfsburg und die Bezirksregierung gestellt. Der Ortsrat Hattorf-Heiligendorf wird in die Planungen einbezogen. Werner Stock wird Bauausschussvorsitzender. Die Stadt hat gegen die Planungen keine Bedenken, als Standort ist der „Alte Sportplatz“ vorgesehen.
Heiligendorf richtet wieder den Kreisschützentag aus.
Ein Senioren-Stammtisch für die Mitglieder ab 50 Jahre wird gegründet. Die Leitung übernimmt Walter Jocksch. Durch diesen Stammtisch, der sich jeden 3. Sonntag im Monat trifft, werden wieder viele ältere passive Mitglieder aktiviert.
Den Abschluss des Schützen- und Volksfestes am Montagabend bildet zum ersten Mal ein Feuerwerk.
Nachdem bereits Gespräche mit der Stadt Wolfsburg wegen der Erweiterung des Schießstandes im Sportzentrum oder dem Neubau eines vereinseigenen Schützenhauses geführt worden sind, wird von der Hauptversammlung im März einstimmig beschlossen, dass der Vorstand Vorbereitungen in Richtung Neubau tätigen und dazu alle Möglichkeiten überprüfen soll. Es wird ein Bauausschuss gebildet, der sich im November zu seiner ersten Sitzung trifft. Die erste Bauzeichnung wird von Eva Dunstheimer gefertigt. Zusammen mit den anderen Vereinen richtet der Schützenverein das erste Heiligendorfer Adventssingen auf dem Kirchplatz aus.